Heidelbeeren sind beliebte Pflanzen, die aufgrund ihrer süßen Früchte und ihres dekorativen Laubs in vielen Gärten zu finden sind. Wenn du jedoch Heidelbeeren anbaust, ist es wichtig zu beachten, dass nicht alle Pflanzen gute Nachbarn für sie sind. Einige Pflanzen können sich negativ auf das Wachstum und die Gesundheit der Heidelbeeren auswirken. In diesem Blogbeitrag erfährst du mehr über die schlechten Nachbarn für Heidelbeeren und warum du sie meiden solltest.
Nachtschattengewächse: Tomaten, Paprika und Auberginen
Eine Gruppe von Pflanzen, die als schlechte Nachbarn für Heidelbeeren gelten, sind die Nachtschattengewächse. Dazu gehören Tomaten, Paprika und Auberginen. Diese Pflanzen haben unterschiedliche Anforderungen an den Boden und den pH-Wert. Während Heidelbeeren saure Böden bevorzugen, wachsen Nachtschattengewächse am besten in neutralen oder leicht alkalischen Böden. Wenn du Heidelbeeren neben Tomaten, Paprika oder Auberginen pflanzt, konkurrieren sie um Nährstoffe und Wasser, was zu schlechtem Wachstum und niedrigeren Erträgen führen kann.
Kohlpflanzen: Brokkoli, Blumenkohl und Rosenkohl
Eine weitere Gruppe von Pflanzen, die keine guten Nachbarn für Heidelbeeren sind, sind Kohlpflanzen wie Brokkoli, Blumenkohl und Rosenkohl. Diese Pflanzen bevorzugen Böden mit einem höheren pH-Wert als Heidelbeeren. Sie benötigen auch mehr Nährstoffe und Wasser als Heidelbeeren. Durch den gemeinsamen Anbau konkurrieren sie um diese Ressourcen und beeinträchtigen das Wachstum und die Gesundheit beider Pflanzen. Es ist am besten, diese beiden Pflanzengruppen nicht in unmittelbarer Nähe zueinander anzubauen.
Melonen: Cantaloupe-Melonen und Wassermelonen
Melonen wie Cantaloupe- oder Wassermelonen sind ebenfalls schlechte Nachbarn für Heidelbeeren. Melonen haben einen hohen Nährstoffbedarf und benötigen viel Wasser. Wenn sie in der Nähe von Heidelbeeren angebaut werden, konkurrieren sie um diese Ressourcen und entziehen den Heidelbeeren wichtige Nährstoffe und Wasser. Melonen bevorzugen auch einen Boden mit einem höheren pH-Wert als Heidelbeeren. Der gemeinsame Anbau kann zu schlechtem Wachstum und niedrigeren Erträgen bei beiden Pflanzen führen.
Kartoffeln, Kohl, Knoblauch, Porree, Zwiebeln und Haselnusssträucher
Neben den bereits genannten Pflanzen gibt es noch weitere, die als schlechte Nachbarn für Heidelbeeren gelten. Dazu gehören Kartoffeln, Kohl, Knoblauch, Porree, Zwiebeln und Haselnusssträucher. Diese Pflanzen haben entweder unterschiedliche Boden- und pH-Anforderungen oder konkurrieren um Nährstoffe und Wasser mit den Heidelbeeren. Der gemeinsame Anbau kann zu schlechtem Wachstum und niedrigeren Erträgen bei beiden Pflanzen führen.
Die Bedeutung der richtigen Nachbarschaft für Heidelbeeren
Warum ist es so wichtig, die richtigen Nachbarn für Heidelbeeren auszuwählen? Die Antwort liegt darin, dass verschiedene Pflanzen unterschiedliche Anforderungen an den Boden und die Nährstoffe haben. Wenn Pflanzen mit unterschiedlichen Bedürfnissen nebeneinander wachsen, konkurrieren sie um diese Ressourcen. Dies kann zu schlechtem Wachstum, niedrigeren Erträgen und einem erhöhten Risiko für Schädlinge und Krankheiten führen. Durch die Wahl der richtigen Nachbarn können Heidelbeeren besser wachsen und gesünder sein.
Gute Nachbarn für Heidelbeeren
Nachdem wir über die schlechten Nachbarn für Heidelbeeren gesprochen haben, wollen wir uns nun den guten Nachbarn zuwenden. Es gibt einige Pflanzen, die gut mit Heidelbeeren zusammenwachsen können. Dazu gehören säureliebende Pflanzen wie Rhododendron und Azaleen. Diese Pflanzen haben ähnliche pH-Anforderungen wie Heidelbeeren und ergänzen sich gut. Kräuter wie Basilikum und Thymian sind auch gute Nachbarn für Heidelbeeren, da sie nützliche Insekten anziehen und Schädlinge abschrecken können. Mehrjährige Bodendecker wie Erdbeeren oder kriechender Thymian sind ebenfalls gute Begleiter für Heidelbeeren, da sie volle Sonne und feuchte Böden bevorzugen.
Fazit
Bei der Auswahl der Begleitpflanzen für Heidelbeeren ist es wichtig, die Bedürfnisse der verschiedenen Pflanzen zu berücksichtigen. Schlechte Nachbarn wie Nachtschattengewächse, Kohlpflanzen und Melonen können zu Konkurrenz um Ressourcen führen und das Wachstum und die Erträge von Heidelbeeren beeinträchtigen. Es ist am besten, diese Pflanzen nicht in unmittelbarer Nähe von Heidelbeeren anzubauen. Stattdessen sollten gute Nachbarn wie säureliebende Pflanzen, Kräuter und Bodendecker ausgewählt werden, um ein harmonisches Wachstum und gesunde Erträge zu gewährleisten.